Feuer der Legion
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[Ort] Rabendaal und Eichenruh

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Beitrag von Kheya Traynor Mi Aug 10, 2016 11:44 pm

Das Haus Rabendaal

Das Haus von Rabendaal ist ein ursprünglich aus Lordaeron stammendes Adelshaus, welches nach dem dritten Krieg ein Vasall des Königs von Sturmwind wurde. Die Angehörigen dieses Hauses gelten als zurückhaltend, berechnend und geduldig. Sie lassen sich mit Entscheidungen üblicherweise viel Zeit, trotzdem sollte man sie nicht für Zauderer halten. Letztlich geht es ihnen nur darum, den größtmöglichen Vorteil zu erlangen - sprich: Sich auf die Seite des Siegers zu stellen, oder selbst siegreich zu sein.

Das Haus macht seine Geschäfte mit dem Krieg, denn der Verkauf von Särgen, Rüstungen, Waffen und Streitrösser blüht in dunklen Zeiten. Somit ist die finanzielle Situation als "gut" zu bezeichnen.

Offiziell werden die Geschicke des Hauses von Graf Eduard von Rabendaal geleitet, allerdings wird seiner Gattin Gräfin Safiye Hugh von Rabendaal ein großer Einfluss nachgesagt. Häufig nimmt sie anstelle ihres Gatten an offiziellen Anlässen teil und führt ebenso die Truppen des Hauses.

Eichenruh

Das Dorf Eichenruh befindet sich im Besitz des Hauses Rabendaal. Das Dorf befindet sich tief im Zentrum des Dämmerwaldes, daher verirren sich nur selten Reisende an diesen Ort. Geschützt wird das Dorf durch Mauern und Palisaden, die Schutz vor den Gefahren des Waldes bieten. Von Schloss Grauhag aus gehen Befehle und Anweisungen an die Dorfbevölkerung. Das Schloss wirkt grau und trist, stellt aber eine nicht zu verachtende Verteidigungsanlage dar. Angeblich soll es in dem Gemäuer jedoch spuken.

Bevölkerung:

Die Bevölkerung Eichenruhs lässt sich als typisch für den Dämmerwald beschreiben. Fremden gegenüber treten sie äußerst misstrauisch, fremdartigen Rassen sogar unter Umständen regelrecht feindselig auf. Sie gelten als wortkarg, schroff und abweisend. Diese Haltung entwickelte sich unaufhörlich seit der Verderbnis des Dämmerwaldes. Einen regelrechten Hass haben die Bewohner zudem auf die Untoten und Worgen entwickelt, welche das Dorf ein ums andere mal heimsuchten. Dieser Hass macht auch vor den verfluchten Gilneern, oder den Todesrittern der Allianz nicht halt. Während man bei letzteren immer auf eine schnelle Weiterreise hofft, gibt es in Bezug auf die Worgen gewisse Gerüchte über Lynchjustiz, welche aber nicht belegt werden konnten.

Durch die sehr zentrale Lage im Wald, betrachten die Bewohner Eichenruhs sich selbst als eine von den anderen Dörfern isolierte Gruppe. Sie selbst besuchen selten andere Dörfer und ebenso selten wird Eichenruh das Ziel von Reisenden. Nichtsdestotrotz sind die Bewohner dem Königreich Sturmwind treu ergeben, auch wenn sie die Hauptstadt als "sehr, sehr weit weg", bezeichnen.

Innerhalb des Dorfes und untereinander verhalten sich die Bewohner sehr kameradschaftlich. An einem Ort, an dem hinter jedem Baum die Gefahr lauert, muss man sich einfach auf den anderen verlassen können. Sie passen aufeinander auf, könnte man sagen. Dementsprechend ist auch die Häufigkeit von Verbrechen sehr gering und in der Vergangenheit waren zumeist Außenstehende für begangenes Unrecht verantwortlich - oder wurden zumindest dafür verantwortlich gemacht - , was das Misstrauen der Bevölkerung nur weiter gesteigert hat.

Der gemeine Eichenruh-Bürger misstraut für gewöhnlich ebenso dem Arkanen und besonders der Magie der Hexenmeister. Hoch angesehen sind hingegen Priester, sowie Paladine. Den Männern und Frauen der Nachtwache wird ebenfalls ein großer Respekt gezollt und so mancher Bewohner des Dorfes schloss sich eben jenen an, um Eichenruh zu schützen. Allgemein gelten die Männer und Frauen Eichenruhs als sehr wehrhaft.

Besonderheiten:

Schon bevor der Dämmerwald der Verderbnis anheim fiel, war Eichenruh für seine aus speziellen, namensgebenden Eichen gefertigten Werke bekannt. Jene Bäume konnten nur tief im Wald selbst geschlagen werden und die Möbel welche daraus gefertigt wurden, waren besonders bei den Reichen und Mächtigen beliebt. Manch ein Händler behauptete zwar, dass auch ein besonderes, von den Bewohnern des Dorfes geheim gehaltenes Öl bei der Verarbeitung eine Rolle spielte, doch gaben die Schreinermeister Eichenruhs ihr Wissen stets nur an ihre Lehrlinge und das erst am Ende der recht langen Lehrzeit weiter. Somit blieb und bleibt die Rezeptur des ominösen Öls - sofern es denn tatsächlich existiert - der Außenwelt gänzlich unbekannt.

Zu dieser Zeit bestand noch eine enge Partnerschaft mit dem Dorf, dass später als Rabenflucht bekannt werden würde. Die im Umland lebenden Familien nahmen nicht selten die Arbeit der dort lebenden Einbalsamierer in Anspruch und so mancher der für die Verstorbenen verwendeten Särge, welche in den Gräbern und Krypten des Friedhofs versenkt wurden, stammte aus den Händen der Schreiner von Eichenruh.

Noch heute sind die Holzarbeiten und besonders die Särge aus Eichenruh bei Adeligen sehr beliebt, obwohl der Preis jener Werke nicht unbeträchtlich gestiegen ist. Das fällen der sogenannten Dämmereichen ist inzwischen eine Arbeit, die durch die Verfinsterung des Waldes nicht eben ungefährlich ist und so manch geschlagener Baum musste mit dem Leben eines Holzfällers bezahlt werden. Der Beruf des Holzfällers aber ist - eben bedingt durch das Risiko für Leib und Leben - inzwischen im Dorf recht hoch angesehen und das Privileg einiger weniger Familien, welche es dadurch zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben.

Sonstiges:

Da das Haus Rabendaal für die Allgemeinheit eher von geringer Bedeutung ist, hört man nur selten, dass von ihnen berichtet wird. Einige wenige Gerüchte gibt es allerdings doch, die zwischen den Zeilen andeuten, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

Aktuelle Situation:

Seit Beginn der Invasion der Brennenden Legion ist es still um Rabendaal und Eichenruh geworden. Die Tore des Dorfes sind geschlossen und weder Graf noch Gräfin erschienen zu den offiziellen Anlässen. Auf Hilfegesuche von außen wurde ebenso wenig reagiert. Das Dorf befindet sich allerdings immer noch in der Hand von Menschen.
Kheya Traynor
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