Feuer der Legion
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Beitrag von Astaria Fr Jul 22, 2016 6:31 pm

Kurzfassung:

Die Rosenblatts, ein Kräuterhändler-Ehepaar aus dem Holzfällerlager Elwynns, riefen den Orden der Klingen Tyrs zu Hilfe wegen der wachsenden Bedrohung durch seltsam anmutende, berobte Gestalten, die von den Bewohnern mittlerweile sogenannten Rattenmenschen..
Der Orden untersuchte Vorfälle von Ritualen mit Menschenopfern.
Dabei geriet James Rosenblatt in die Fänge der Kultisten, konnte aber gerettet werden.
Er teilte dem Orden mit, dass ein großes Ritual auf der Insel des Steinhügelsees geplant sei.
Der Orden der Klingen Tyrs und weitere Streiter machten sich auf, um die Kultisten aufzuhalten.
Bei dem darauffolgenden Kampf fielen zahlreiche Kultisten, der Rest floh. Das Ritual wurde jedoch durch jeden getöteten Kultisten vorangetrieben und statt es zu unterbrechen, hatte die Gruppe aus Kämpfern es unfreiwillig beendet, worauf der mächtige Dämon Azzarok Reaver entweder in diese Welt oder von einem entfernten Ort herbei beschworen wurde.
Gegen die Übermacht des Dämons nicht gewappnet, mussten sich die teilweise verletzten Streiter zurückziehen. Die von den Kultisten gefangenen und als Opfer angedachten Gefangenen wurden zuvor aus ihren Käfigen befreit.
Der Name Azzarok Reaver tauchte bereits zuvor in dem alten Tagebuch eines fehlgeleiteten Priesters auf, das die Ordensmitglieder in einer Krypta unter dem Friedhof von Rabenflucht vor einiger Zeit geborgen hatten, als sie sich dort auf der Suche nach einem der Ringe befanden, deren Besitz der Rabenfürst anstrebt. Es scheint, als würde es sich bei Azzarok um einen Dämon handeln. Doch wieso sollten Schattenpriester Dämonen beschwören und vor allem wie?


Überblick über wichtige Namen:


  • James und Mirandra Rosenblatt: Kräuterhändler im Holzfällerlager des Osttals. Zur Zeit in Sturmwind unter dem Schutz des Ordens der Klingen Tyrs
  • Feldwebel Tom Riven: Aktuell zuständiger Vertreter des Wachoffiziers in der Kammwacht
  • Rattenmenschen: Vor einigen Wochen das erste Mal gesichtet und für Landstreicher gehalten. Entpuppten sich später als Kultisten, die arglose Bewohner des Reiches gefangennehmen, um sie für ihre düsteren Opferrituale zu missbrauchen. Ihnen wurden bei dem Kampf auf der Insel am Steinhügelsee schwere Verluste zugefügt.
  • Dunkler Prediger: Offenbar der 'Prophet' und damit oberster Führer des Kultes. In jedem Fall finsterer Magie fähig. Nach dem Kampf auf der Insel im Steinhügelsee unbekannten Aufenthals
  • Azzarok Reaver: Ein Dämon/eine schattenhafte Entität nicht näher bekannten Ursprungs, überaus mächtig und überaus gefährlich. Aufenthaltsort unbekannt.


Bericht:

Vor einigen Wochen erhielt der Orden der Klingen Tyrs den Brief eines Mannes namens James Rosenblatt. Er und seine Ehefrau seien Kräuterhändler im Holzfällerlager des Osttals. In dem Brief war die Rede von finsteren Gestalten, die sich nahe des Holzfällerlagers und in den benachbarten Regionen herumtreiben würden. Zunächst hatte man sie ob einiger Diebstähle in Verdacht, die sich im Lager ereignet hatten.
Doch die Lage habe sich zugespitzt, als nun auch groteske Opferrituale an Tieren stattfanden, von denen die Bewohner immer wieder auf grässliche Überreste stießen. Zudem verschwanden immer wieder Menschen spurlos, was man ebenfalls mit den 'Rattenmenschen', wie man sie nun nannte, in Zusammenhang brachte. Da man sich von den örtlichen Wachen nicht ernstgenommen fühle und der zuständige Unteroffizier, Feldwebel Tom Riven, stets nur beschwichtigte, aber nichts unternehmen würde, habe man sich an die Kirche gewandt und dort um Hilfe ersucht.

Zeitgleich erfuhr der Orden der Klingen Tyrs von Ser Reovic von Finsterbach, dem Herr über das nahe der Kammwacht gelegene Brackwall, dass sich in einer Jagdhütte auf seinem Land ein grässlicher Mord ereignet habe, der offenbar Teil eines grausigen Rituals war.

Die Streiter des Ordens brachen zunächst nach Brackwall auf und nahmen die Hütte in Augenschein, deren Wände mit seltsamen Zeichen beschmiert waren. Darunter auch ein V, das von einem Kreis umrundet wurde und das im Zuge der weiteren Untersuchungen wiederholt im Zusammenhang mit den Ritualstätten der Rattenmenschen auftauchte.

Am Folgetag ritten wir zum Holzfällerlager, um uns dort mit dem Verfasser des Hilfeersuchens zu treffen. Als James Rosenblatt nicht auftauchte und wir Grund zu der Annahme hatten, dass ihm etwas zugestoßen sein musste, befragten wir sein Weib Mirandra. Sie berichtete, dass vor wenigen Tagen zunächst der Bruder ihres Mannes spurlos verschwand und sie nunmehr seit Stunden ihren Mann vermisse, der möglicherweise auf dem Hof seines Bruders nach Hinweisen auf dessen Verbleib gesucht haben könnte.

Somit brachen die Streiter des Ordens zu dem beschriebenen Hof auf und überraschten in der dortigen Scheune eine Gruppe von Kultisten, die gerade in Vorbereitung eines weiteren Opferrituals waren. Es entbrannte ein Kampf, bei dem etwa 10 Kultisten getötet wurden und die Scheune niederbrannte, nachdem einige Kultisten versuchten, die Streiter des Ordens darin einzusperren, und die Scheune in Brand setzten.
Die Streiter des Ordens sowie Sir Reovic und seine Begleiter entkamen den Flammen jedoch und James Rosenblatt konnte mit schweren Verletzungen, unter anderem mit einer abgetrennten Hand, gerettet werden; sein Bruder jedoch lediglich tot geborgen.

James und Mirandra Rosenblatt wurden in den folgenden Tagen nach Sturmwind verbracht und in die Obhut des Ordens gestellt, da sie weitere Angriffe der Kultisten fürchteten und sich im Lager der Holzfäller nicht mehr sicher fühlten.
Unwissend um die Größe des Kults und ob nach dem Schlag gegen sie überhaupt noch Anhänger verblieben und in Ermangelung weiterer Hinweise kehrte der Großteil des Ordens nach Sturmwind zurück.

Derweil verblieb die Paladin Leodera Weißensee im Holzfällerlager zurück und bemühte die Bevölkerung nach Hinweisen auf die Rattenmenschen Ausschau zu halten. Hinweise deuteten schließlich darauf, dass etwas auf der Insel im Steinhügelsee vor sich ging.

Etwa zeitgleich erlangte James Rosenblatt auch seine Ansprechbarkeit wieder und berichtete den Ordensmitgliedern in Sturmwind von einigen aufgeschnappten Worten während seiner Gefangenschaft bei den Rattenmenschen. Er berichtete von einem großen Ritual, dass auf der Insel des Steinhügelsees abgehalten werden solle.

So sammelte der Orden einige weitere Streiter und Söldner um sich, um zur Insel im Steinhügelsee zu reisen, das dortige Ritual zu unterbrechen und die Kultisten zu bekämpfen.
Als sie eintrafen, unbemerkt von den Kultisten, hatte das Ritual bereits begonnen und die Streiter erblickten einen in dunkle Roben gehüllten Prediger, der auf dem Denkmalstein in der Mitte der Insel stand, von einem Wesen namens Azzarok predigte und seine Jünger als 'Kinder von Veron' bezeichnete. Worte, die einigen Ordensmitgliedern bereits aus einem anderen Zusammenhang bekannt waren.
Am Boden um ihn herum befand sich eine Menge von Menschen, die die falsche Weisheit des Predigers begierig empfingen, während aus nahegelegenen Käfigen Menschen in Richtung des besudelten und mit dem aus Blut gezeichneten, umkreisten V beschmierten Denkmalsteins in der Mitte gezerrt wurden.

Sogleich erfolgte der Angriff seitens der Streiter und ein erbitteter Kampf entbrannte. Dabei fielen viele der Kultisten und auch einige der Schattenwirker. Zu spät erst bemerkten die Streiter, dass das Ritual nicht unterbrochen worden war, sondern mit jedem Tod, den der Kampf brachte, weiter voranschritt.

Als plötzllich die Erde bebte, der Himmel sich verdunkelte und ein unnatürlicher Sturm aufzukommen schien, flüchteten die letzten überlebenden Kultisten und auch der düstere Prediger entkam, als das Wesen Azzarok in Form eines finsteren Reiters auf einem Pferd mit flammenden Hufen und rauchenden Nüstern aus dem Himmel brach, in seiner Hand eine Klinge, die aus purem Feuer zu bestehen scheint.

Eine detaillierte Beschreibung ist an dieser Stelle nicht möglich, da niemand in der Lage war, die in einen Nebel aus Schatten gehüllte Kreatur direkt anzusehen, als würde es sich auf seltsame Weise einer direkten Erfassung mit dem Blick entziehen.

Diesem Wesen muss eine Macht innewohnen, wie man sie bloß bei den mächtigsten Dämonen erwarten würde. Denn obwohl sämtliche Streiter alle ihre noch vorhandenen Kräfte aufwendeten, war es ihnen nicht möglich, das Wesen auch nur zu verwunden, obgleich zwei Magier und mehrere Paladine und Schützen ihren Kampf allein auf dieses Geschöpf konzentrierten.
Verwundet und chancenlos mussten die Streiter den Rückzug antreten, nachdem die letzten Gefangenen aus den Käfigen befreit worden waren.

Das Wesen selbst verschwand in der Finsternis und wurde bislang nicht mehr gesehen. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt.
Es wird davon ausgegangen, dass es sich weiter in dieser Welt befindet und jederzeit auftauchen kann, um ganze Dörfer und Städte in den Tod zu reißen, wenn es nicht aufgehalten wird.

Zurück in Sturmwind erinnerten sich die Ordensmitglieder an den Namen Azzarok und die Kinder von Veron. Jene hatten einst in einem alten, verwitterten Tagebuch Erwähnung gefunden, das die Ordensmitglieder aus einer unterirdischen Krypta unter dem Friedhof von Rabenflucht geborgen hatten, als sie einige der alten, heiligen Stätten des Reiches nach den Artefaktringen durchsuchten, die der Rabenfürst begehrt.

Das Tagebuch scheint von einem einstigen Priester der Kirche des Heiligen Lichts zu stammen, der durch das viele Leid und die Ungerechtigkeit in der Welt verzweifelte und in den verderbten Lehren des Schattens glaubte, Erlösung zu finden.

Das von ihm als „Grimoire der Erleuchtung“ bezeichnete Buch liegt dem Orden der Klingen Tyrs vor.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Kult bereits vor langer Zeit schon einmal die finstere Kreatur Azzarok beschwor und versuchte, sich diese zu unterwerfen, doch damals scheiterte. Aufgrund der in dem Tagebuch genannten Orte und Beschreibungen ließe sich eine Verbindung zu den dunklen Reitern aus dem Gebirgspass der Totenwinde vermuten. Dies jedoch ist reine Spekulation. Genauso mögen die Hintergründe auch ganz woanders liegen.

Obgleich dem Kult von Veron am Tage des Beschwörungsrituals durch die Gruppe aus Paladinen und weiteren Streitern große Verluste erlitt, ist es höchst fraglich, ob er nun als zerstört anzusehen sein kann. Die Zahl seiner noch lebenden Anhänger sowie deren Aufenthaltsort ist unbekannt.
Derzeit sind einige Gruppen, darunter auch der Orden der Klingen Tyrs, Gardisten des Hauses von Schärf und des Hauses Wolfenberg damit befasst, den Spuren der Kultisten nachzugehen und nach dem nicht näher spezifizierten, mächtigen und höchst gefährlichen Geschöpf Azzarok zu suchen.
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