Feuer der Legion
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Der Fall des Hauses Serdan [IC-Akte]

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Beitrag von Arcados Sa Jul 23, 2016 10:41 pm

Der Fall des Hauses Serdan

Die Geschichte um den Fall des Hauses Serdan beginnt kurz nach dem Wiederaufbau des Königreichs Sturmwind nach dem Zweiten Krieg. Aufgrund seiner hohen Versprechungen von raschem Wachstum, großer Blüte und Reichtum gegenüber der Allianz von Lordaeron sowie der Krone und dem Adelshaus Sturmwinds wurde dem Haus Serdan die Lehnsherrschaft über eine Grafschaft im Gebiet des heutigen Dämmerwaldes zugesprochen.

Da es sich um Land handelte, welches ursprünglich vor dem Ersten Krieg dem Fürstentum Löwenstein angehörte und die Vasallenschaft seitens dem Haus Serdan abgelehnt wurde, herrschten bereits die ersten Spannungen zwischen den Familien, auch wenn sowohl Fürst Nathaniel von Löwenstein sowie Graf Arquintar von Serdan einen Konflikt vermeideten. Das Reich befand sich schließlich seinerzeit im Wiederaufbau.

So wurde das Haus Serdan ebenfalls, wie es die Etikette verlangte, zu den Festivitäten des Hauses Löwenstein eingeladen. Doch kam es zu derartigen Anlässen immer wieder zu unschicklichem Verhalten seitens des Bastardsohnes des Grafen, Theoron von Serdan. Sein Gebaren war unsittlich, unwürdig und beleidigend, es folgte ein Affront nach dem anderen gegenüber unseren anderen Gästen. Als dann letztendlich Beweise ans Licht kamen, dass Theoron von Serdan für Überfälle auf die Karawanen und Gebiete Löwensteins verantwortlich sei und Graf Arquintar dies offenbar tolerierte oder gar förderte, riss der Geduldsfaden von Prinz Theleon von Löwenstein, dem Sohn von Fürst Nathaniel. Er erklärte im Jahre 12 nach der Öffnung des Dunklen Portals dem Haus Serdan die Fehde und rückte mit den Truppen Löwensteins aus, um gegen es vorzugehen.

Man munkelte, dass sich das Haus Serdan bereits während oder gar vor diesen Ereignissen der Mächte des Nethers und der Dämonen bediente. Die Gefechte dauerten etwa ein Jahr lang an, bis beinahe sämtliche Familienmitglieder derer von Serdan durch einen Brand innerhalb ihres Anwesens ums Leben kamen. Lediglich Arquintars Sohn Theoron überlebte und trat das Erbe an. Einige Zeit später verschwanden auch auf mysteriöse Art und Weise sämtliche Dokumente über das Haus Serdan aus den Archiven. Das alte Wappen Serdans, die von Speeren durchkreuzte Krone, wich einem dreiäuigegen Raben.

Obwohl Löwensteins Truppen jenen des Hauses Serdan knapp überlegen waren, zog sich Prinz Theleon nach diesem Ereignis wieder zurück. Grund dafür war ein Ring mit dem Zeichen einer Krone, welcher ihm heimlich vom Gardehauptmann des Hauses Serdan überbracht wurde. Er verriet seinen nach dem Brand nun neuen Herren Theoron und sprach, dass es sich um ein mächtiges Artefakt handle, dass ihm keinesfalls in die Hände fallen durfte.

So wurde der Ring in Schloss Löwenstein über Jahre sicher verwahrt. Die Fehde rückte in den Hintergrund, als die Zeit verging und die Bruderschaft der Defias, die Schrecken des Dämmerwaldes, die Schwarzfelsorcs und andere Kriege Sturmwind und die Allianz erschütterten. Fürst Nathaniel verstarb und sein Sohn Theleon trat das Erbe an.

Ab etwa dem Jahr 28 während den Unruhen des Kataklysmus folgten die Ereignisse jedoch wieder kurz aufeinander. Theoron selbst trat inzwischen bereits als der sogenannte Rabenfürst auf, der sich schamlos als Hexenmeister offenbarte. Und eine Verräterin Löwensteins, welche sich als die rote Meisterspionin Theorons herausgestellt hatte, hatte sich in Schloss Löwenstein eingeschlichen und vermochte den Ring der Krone unbemerkt und mit finsteren Mitteln der Täuschung zu stehlen.

Wie sich später herausstellte, gab es unmittelbar nach dem Diebstahl des Ringes jedoch einen Verrat in den eigenen Reihen Serdans. Theorons engster Schüler und Diener, Luke Anderson, hatte ihm den Ring der Krone geraubt und ihn später gar benutzt, um das Anwesen, die Reichtümer, einen großen Teil der Truppen Serdans an sich zu reißen. Er nahm sogar Theorons Identität als Rabenfürst an und trat als dessen Doppelgänger auf.


Theoron war erzürnt. Nicht viele Mittel und loyale Truppen waren ihm geblieben. So wendete er sich an einen flüchtig bekannten Feind, der Orden der Klingen Tyrs. Immer wieder provozierte er die Diener des Lichtes, um ihren Zorn gegen den Rabenfürsten zu erwecken. Als Meister der Täuschung und Illusionsmagie versuchte er dabei, sie in einem kranken Spiel so zu benutzen, dass sie letztendlich nicht ihn, sondern seinen Doppelgänger Luke Anderson bekämpfen und vernichten.

Anderson selbst verfolgte einen ähnlichen Plan gegen Theoron, welcher jedoch keine Früchte trug.


Aufgrund des gemeinsamen Feindes fanden die Klingen Tyrs und das Haus Löwenstein schließlich zusammen. Um den Machenschaften des vermeintlichen Rabenfürsten endgültig ein Ende zu bereiten, der durch den Besitz des Artefaktringes umso gefährlicher war, fand ein groß angelegter Angriff auf das Anwesen des Hauses Serdan im Dämmerwald statt.

Als die Schlacht dann endlich beinahe geschlagen war und die Streiter in das Innere des Anwesens vorgedrungen waren, kamen sie jedoch zu spät. Der wahre Rabenfürst, Theoron von Serdan, hatte seinen verräterischen Diener zuvor erreicht. Er tötete ihn vor den Augen der Klingen Tyrs, nahm den Ring wieder an sich und verschwand mit den loyalen und überlebenden Anhängern, welche ihm geblieben sind.

Zwar wurde der Großteil der abtrünnigen Truppen Serdans vernichtend geschlagen und das Anwesen niedergebrannt, doch hielt sich der Rabenfürst nun nach dem Tode Andersons und dem Verlust eines guten Teils seiner Männer eine lange Zeit verborgen.
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